Der chirurgische Teil unsere Arbeit beinhaltet nicht nur die Befreiung von schmerzenden, nicht erhaltungswürdigen Zähnen oder Wurzeln, sondern umfasst in der modernen Zahnmedizin auch den Knochenaufbau, chirurgisches Entfernen entzündeter Knochenbereiche. Ebenfalls Zystenentfernungen, Wurzelspitzenresektionen, operative Entfernung verlagerter Zähne und Zahnkeimen und auch kleine Schleimhauteingriffe wie die Entfernung von Wangen-, Zungen- und Lippenbändern. Des Weiteren Entfernung von Schleimhautneubildungen wie Reizfibromen und chirurgische Zahnfleischbehandlungen mit Deckung von Knochentaschen bzw. Gingivektomien und Implantationen, usw.
In unserer Praxis werden die meisten Eingriffe von mir selbst vorgenommen.
Wollen Sie mehr wissen? Schauen Sie auch auf »Was muss ich vor und nach einem operativen Eingriff beachten ?« oder machen Sie mit uns einen Beratungstermin aus!
Die Entfernung von nicht mehr erhaltungswürdigen Zähnen oder Zahnwurzeln wird im allgemeinen unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Unter Zuhilfenahme bestimmter Instrumentarien wird die Entfernung schonend und mit möglichst wenig Knochenverlust vorgenommen (der Knochen wird z. B. benötigt, um eventuell später ein Implantat einsetzen zu können). Extraktionen werden meistens nicht mit Kraft, sondern mit bestimmten Techniken vorgenommen. Sollte es zu Entfernungskomplikationen kommen, muss ein solcher Zahn auch schon mal operativ entfernt werden.
Diese Leistung wird von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Bitte informieren Sie uns immer vor einem solchen Eingriff, ob eine Veränderung Ihrer Medikamenteneinnahme erfolgte!
◦ Blutergüsse, Schwellungen und Nachblutungen
◦ Wundheilungsstörungen und Wundinfektionen
◦ Unverträglichkeitsreaktionen
◦ Evtl. Verschluss der Wunde durch Übernähen
◦ Zusätzlicher chirurgischer Eingriff, z.B. wenn ein zu entfernender Zahn nicht mit der üblichen Methode entfernt werden kann (Osteotomie)
◦ Beteiligung von umliegenden Gewebestrukturen (Kieferhöhle, Nerven und Blutgefäße)
Über weitere Nebenwirkungen klären wir Sie gern auf. Sprechen Sie uns an!
Erscheinen Sie bitte unbedingt zu Ihren Nachsorgeterminen, auch bei Schmerzfreiheit und Wohlbefinden!!!
Bei den meisten verlagerten Zähnen oder Zahnkeimen handelt es sich um Weisheitszähne, die gekippt, gedreht, tief im Knochen impaktiert sind und oft noch kein vollständig ausgebildetes Wurzelwachstum haben. Letzteres finden wir besonders bei Jugendlichen, die durch Überweisung, oft aus Gründen der kieferorthopädischer Behandlung, zu uns kommen. Bei weiteren verlagerten Zähnen handelt es sich meist um überzählige Zähne, wie Doppelanlagen oder um verlagerte kleine Backenzähne, die keinen Platz hatten sich gerade in den Kieferbogen einzustellen.
In seltenen Fällen finden wir auch mal einen zusätzlichen Zahn. Sogenannte Zapfenzähne liegen oft zwischen den oberen großen Schneidezähnen verborgen und rufen bei diesem eine Lücke hervor, die sich im Laufe der bleibenden Zahneinstellung auch nicht schließt (Diasthema). Diese zusätzlichen Zähne werden meistens als Zufallsbefund im Röntgenbild gefunden.
Zysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume, die im Laufe der Zeit auf Kosten von Knochensubstanz einen raumfordenden Prozess darstellen.
Oft handelt es sich um sogenannte radikuläre Zysten (von der Wurzel ausgehend). Diese erkennt man im Röntgenbild gut. Der dazugehörige Zahn ist de-vital. Er muss wurzelbehandelt werden bzw. hat schon eine Wurzelfüllung. Manchmal ist ein schon jahrelang wurzelgefüllter Zahn auch gerissen, d.h. die Wurzel hat eine Längsfraktur. Solch ein Zahn wird mitsamt der Zyste entfernt. Andere erhaltungswürdige wurzelgefüllte Zähne werden durch eine Wurzelspitzenresektion von ihrer Zyste befreit.
Ihre gesetzliche Krankenkasse bezahlt diesen Eingriff bis auf wenige Ausnahmen.
Die WSR ist ein meistens kleiner und zeitlich relativ schneller chirurgischer Eingriff im Ober- oder Unterkiefer.
Die betroffene Wurzel wird durch einen Zahnfleischschnitt chirurgisch freigelegt. Die Wurzelspitze wird mit der Entzündung entfernt. Der Bereich wird anschließend gut vernäht. Bei größeren Prozessen kann vorher der Defekt mit Knochenersatzmaterial und/oder eigenem Knochen oder aus eigenem Blut hergestellten Membranen (PRF) aufgefüllt werden. Diese werden auch zum Abdecken dieses Bereichs verwendet.
Der Bereich wird nach der OP mit dem Laser bestrahlt, damit möglichst wenig Weichteilschwellungen und Schmerzen entstehen. Der Patient hat dadurch kaum Beschwerden.
Ihre gesetzliche Krankenkasse bezahlt diesen Eingriff ebenfalls, bis auf die Zusatzleistungen. Diese werden im Vorfeld mit Ihnen besprochen und Sie erhalten eine private Vereinbarung.
Diese kleinen Eingriffe betreffen die Weichteile und sind meistens komplikationslos. Sie werden notwendig, wenn die Bänder zu hoch ansetzen und wie »Gummizüge« die zwischen den Zähnen sitzenden Zahnfleischspitzen (Papillen) bei jeder Bewegung der Lippen oder Zunge zu viel belasten. Wird das über Jahre ignoriert, kann es zum Knochenabbau an dieser Stelle kommen und das Zahnfleisch geht ebenfalls an diesem Bereich zurück. Das kann wiederum einen anderen, dann notwendig werdenden größeren Weichteileingriff nach sich ziehen. Es handelt sich dann um eine Vestibulumplastik (Mundvorhofvertiefung).
Dieser Eingriff stellt den notwendigen Abstand zwischen dem beweglichen und festsitzenden Zahnfleisch wieder her, der mindestens 4mm sein sollte. Das zeigt sich besonders an sehr weit freiliegenden Zahnhalsbereichen, oft im Unterkiefer Frontzahnbereich.Ist dieser Abstand wieder hergestellt, wird zumindest aus diesem Grund der Knochen in diesem Bereich nicht weiter abgebaut.
Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel zum Ersatz eigener fehlender Zähne.
Der chirurgische Eingriff ist eine private Leistung (bis auf wenige vom Gesetzgeber festgelegte Ausnahmeindikationen.)
Nach dem Vorbild der natürlichen Zähne wird ein Implantat in den Kieferknochen eingesetzt, auf dem nach Einheilung der Zahnersatz verankert wird.
Welchen Nutzen und welche Vorteile hat ein Implantat?
Das Beschleifen der Nachbarzähne und somit Verlust von eigenem Zahnmaterial wird vermieden. Implantate dienen zur Pfeilervermehrung bei Freiendlücken, um abnehmbaren Klammer-Zahnersatz zu umgehen. Der Zahnersatz sitzt fest, wie eigene Zähne, und wird auch so im Mund empfunden. Dadurch kommt die Sicherheit bei der Kommunikation und beim Essen wieder zurück und erhöht enorm die Lebensqualität.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist, dass sich durch künstlich eingepflanzte Wurzeln der Kieferknochen an dieser Stelle nicht mehr weiter zurückbildet. Bei völliger Zahnlosigkeit können Implantate helfen, locker sitzenden, herausnehmbaren Zahnersatz wieder einen festen Halt und eine perfekte Funktion zu geben. Somit wird der sichere Umgang in der Kommunikation mit anderen Menschen ebenfalls garantiert.
Im Vorfeld erfolgen eine Planungsphase, Aufklärungsgespräche, Röntgen des Kiefers und eine Gipsmodellherstellung zur Analyse des Implantierungsgebiets.
In manchen Fällen ist auch ein DVT – (die digitale Volumentomographie ist eine detailgenaue Diagnostik mit wenig Röntgenstrahlen. Es können die kleinsten Knochenstrukturen des Schädels dreidimensional dargestellt werden) nötig, um anatomische Strukturen wie Nerven, Kieferhöhlen oder Knochenangebot darzustellen. Der angefertigte Datensatz wird benötigt, um eine Schablone herzustellen, die eine genaue Situation wiedergibt, wo implantiert werden kann und wie lang bzw. dick das Implantat zu sein hat. Sie trägt dazu bei, dass sich die Implantate passgenau positionieren lassen. So wird eine exakte Übertragung der Implantatplanung auf die Operation möglich.
In Ausnahmefällen kann auch ein Knochenaufbau im Vorfeld der Implantation notwendig werden (mit eigenem oder auch künstlichem Knochen).
Die Implantation erfolgt meistens in örtlicher Narkose.
Der operative Eingriff kann aber auch auf Wunsch des Patienten in einer Art Dämmerschlafbetäubung durchgeführt werden.
Im Kiefer wird mit besonderen Instrumenten ein Implantatbett geschaffen, das die Größe des einzusetzenden Implantats hat. Dort hinein wird die künstliche Wurzel aus Titan eingebracht, versenkt und mit einer kleinen Deckschraube verschlossen. Normalerweise heilt ein solches Implantat im Oberkiefer in ca. sechs, im Unterkiefer in ca. drei Monaten ein, ehe nach einem weiteren kleinen ambulanten chirurgischen Eingriff der Implantatpfosten als Verbindungsstück zum Zahnersatz eingebracht wird, das aus Metall oder Keramik sein kann und frei in die Mundhöhle ragt.
Es besteht die Möglichkeit, bereits vorhandenen Zahnersatz umzuarbeiten, damit Essen und Sprechen gewährleistet sind.
Gegenindikationen gibt es nur wenige, wie z. B. systemische und einige chronische Erkrankungen (z. B. ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus, bestimmte Knochenleiden, Störungen in der Blutgerinnung und Wundheilung). Bei sehr starkem Nikotinabusus, bei Drogen- oder Medikamentenmissbrauch, aber auch speziellen psychischen Erkrankungen und bei schlechter Mundhygiene wird in meiner Praxis ebenfalls auf eine Implantat-OP verzichtet. Das sind Risiken, die auch nach Jahren zum Verlust eines Implantats führen können.
Anatomische Risiken gibt es im Unterkiefer durch den Verlauf der versorgenden Nerven, im Oberkiefer ist es die Nachbarschaft der Nasen- und Kieferhöhle. Deswegen muss im Vorfeld ausreichend und umfangreich diagnostiziert werden.
Ein Restrisiko verbleibt aber immer!!
Risiken können selbst bei einer fachgerechten Operation nicht immer ausgeschlossen werden, wie z. B. Blutergüsse, Schwellungen, Wundschmerzen, Eröffnung der Kieferhöhle im Oberkiefer, die dann sofort plastisch gedeckt und somit wieder verschlossen wird, Taubheitsgefühle in der Zunge und/oder Lippen-Wangenbereiche, Geschmacksbeeinträchtigungen, die meistens in den kommenden Wochen wieder nachlassen, Unverträglichkeitsreaktionen auf die Anästhesie oder Nervschädigungen – auch als Folge durch die Betäubung oder andere extrem selten auftretende Risiken.
Voraussetzungen für eine Implantation
Die wichtigste Voraussetzung für ein Implantat ist ein gesundes Zahnbett, das heißt, das Zahnfleisch muss gesund sein, was durch evtl. vorausgehende Zahnfleischbehandlungen und durch professionelle Zahnreinigung erreicht wird. Ebenso sollte vor der Implantation das Restgebiss kariesfrei behandelt worden sein.
Für das Einbringen muss ein ausreichend dicker und hoher Knochen vorhanden sein. Ansonsten gibt es spezielle Behandlungsmethoden, trotzdem Implantate einbringen zu können (z.B. Bonesplitting, interner und externer Sinuslift oder Knochenersatz, der mit Membranen bis zur endgültigen Einheilung abgedeckt werden kann).
Eine bleibende optimale Mundhygiene ist ebenfalls von Nöten. Diese wird im Anschluss an die Implantation und später an die definitive Versorgung durch immer wiederkehrende individuelle professionelle Prophylaxebehandlungen kontrolliert, verbessert und begleitet.
WARUM verwende ich Titanmaterial in meiner Praxis?
Implantate sind hohen Belastungen während des Kauaktes ausgesetzt. Damit sie sich im Laufe der Zeit weder lockern noch verdrehen, müssen sie fest im Knochen eingeheilt und eine innige Verbindung zu diesem eingegangen sein.
Titan verhält sich elektrochemisch neutral, so dass die Knochenzellen natürlich reagieren und sich dicht an die Implantatoberfläche anlagern. So entsteht der Eindruck, als wären diese in den Knochen eingewachsen.
Keramikmaterialien sind noch am Anfang der Testphase und es bedarf noch weiteren Fortschritt, damit sie in den Praxen generell den Patienten angeboten werden.
Implantate gibt es schon seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Ein eingeheiltes Implantat kann nicht ohne weiteres kaputt gehen oder sich ohne Grund lockern. Langzeitstudien zufolge liegt das Risiko des Verlusts, bezogen auf 10 Jahre, bei ca. 5 %, d.h., die vor 10 Jahren eingesetzten Implantate sind heute noch zu ca. 95 % voll funktionsfähig.
Die Lebensdauer hängt weiterhin von regelmäßigen Kontrolluntersuchungen, der individuellen Mundhygiene, den äußeren Einflüssen, der richtigen Belastung der Implantate und dem Gesundheitszustand des Patienten ab.
Der Kostenaufwand richtet sich nach der Anzahl der Implantate, dem Implantatsystem, der Schwierigkeit und den Umständen der Operation. Deswegen wird mit jedem Patienten durch umfangreiche Vorgespräche der finanzielle Umfang im Vorfeld erörtert.
Da es unterschiedliche Implantationsmethoden und Versorgungsformen gibt, sind im Vorfeld Diagnostik, evtl. Implantatalternativen, der von Ihnen erwartete definitive Zahnersatz und besondere Risiken zu besprechen.
Jeder Patient erhält in unserer Praxis nach den Beratungen, der Diagnostik und der Vorbehandlung ein auf ihn individuell ausgerichtetes Kostenangebot, das alle beauftragten individuell geplanten und vorausschaubaren Leistungen enthält.
Das Ziel ist ein vollkommen natürliches Aussehen unter voller und sicherer Funktion des Kauaktes mit natürlichem Zahngefühl.
Der Patient erhält seine Sicherheit zurück, die seine Lebensqualität erhöht und die Psyche stärkt.
WENN SIE FRAGEN HABEN, BERATEN WIR SIE SEHR GERN UND STEHEN IHNEN IN EINEM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH ZUR VERFÜGUNG!
Das Einsetzen von Implantaten in Ihren Kieferknochen ist ein operativer Eingriff. Dieser ist aber für viele Patienten nicht so unangenehm wie eine Zahnentfernung.
Wichtig ist, dass Sie uns alle Informationen über Ihren Gesundheitszustand, vor allem über eingenommene Medikamente geben.
Die Anästhesie wird meistens in örtlicher Betäubung durchgeführt, d.h., Sie erhalten eine Injektion im Operationsgebiet, dieser Bereich wird daher vollkommen schmerzfrei.
Den Operationstag sollten Sie sich günstig auswählen, wegen eines eventuellen Arbeitsausfalls für ein paar Tage.
Sie nehmen alle Medikamente wie immer (außer blutverdünnende Medikamente, welches jedoch vorher mit Ihrem behandelnden Allgemeinmediziner abgeklärt werden muss).
Sie sollten sich von einer Begleitperson abholen lassen, nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen bzw. andere verantwortliche Tätigkeiten durchführen.
Kommen Sie ausgeruht und frühzeitig ohne Stress zu Ihrem Termin.
Legen Sie keine wichtigen anderen Termine in die kommenden Tage.
Implantatversorgungen können, wenn es die Umstände erlauben, mit Sofortprovisorien versorgt werden oder schon vorhandener Zahnersatz wird belastungsfrei umgearbeitet.
Kieferabschnitte im nicht sichtbaren Bereich sollten besser bis zur endgültigen Einheilung ohne Provisorien verbleiben.
WENN SIE FRAGEN HABEN, BERATEN WIR SIE SEHR GERN UND STEHEN IHNEN IN EINEM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH ZUR VERFÜGUNG!
Unmittelbar nach der Implantation wirkt noch die Betäubung. Deswegen kann Ihre Reaktionsfähigkeit eingeschränkt sein und Sie sollten nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
Ebenso sind verantwortungsvolle Tätigkeiten wie die Bedienung von Maschinen usw. zu unterlassen. Essen und trinken, vor allem heiß, sollten Sie erst, wenn das Taubheitsgefühl nicht mehr vorhanden ist, damit Sie sich nicht unbemerkt verletzen.
Das Implantationsgebiet darf die nächste Zeit nicht belastet werden, da die Implantate einige Zeit brauchen, um sich fest in Ihren Knochen zu integrieren, deswegen sollten Sie
WICHTIG für den Erfolg auf Dauer ist:
Denn bakterieller Zahnbelag ist mitverantwortlich für Entzündungen des Zahnfleischs, welches das Implantat umgibt. Dies kann zum Knochenabbau und damit zur Gefährdung des fest eingeheilten Implantats führen kann (Periimplantitis).
Deswegen:
denn durch diese Kontrollen und Ihre gute Mundhygiene können Sie krankhaften Veränderungen vorbeugen bzw. diese zeitig erkannt und behandelt werden. Somit tragen sie dazu bei, sich vor Komplikationen zu schützen!
WENN SIE FRAGEN HABEN, BERATEN WIR SIE SEHR GERN UND STEHEN IHNEN IN EINEM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH ZUR VERFÜGUNG!
Jeder Zahn findet Halt durch mindestens eine Wurzel. Über das Wurzelkanalsystem stehen die Zähne durch Nervengewebe und Blutgefäße mit dem Körper in Verbindung. Eine Erkrankung dieses Systems macht oft eine Wurzelbehandlung notwendig.
Das entzündete Gewebe muss entfernt werden, damit die damit verbundenen Zahnschmerzen beseitigt werden und der Zahn erhalten werden kann.
Durch spezielle feine Aufbereitungsinstrumente wird der oder die Kanäle manuell oder maschinell von dem entzündeten Gewebe gereinigt, mit desinfizierenden Lösungen gespült, mit der Laser- oder PACT-behandlung die Bakterienanzahl reduziert und der dann entstandene Hohlraum mit einer medizinischen Einlage oder einer entsprechenden Wurzelfüllung verschlossen.
Zwischendurch kann es unumgänglich sein, Röntgenaufnahmen zu erstellen, um die Kanalverläufe und den Aufbereitungsgrad zu kontrollieren. Elektronische Längenmessungen können die Anzahl der Röntgenaufnahmen reduzieren helfen .
Wurzelbehandlungen, die besonders aufwendig, schwierig und zeitintensiv sind, unterliegen nicht immer den gesetzlichen Richtlinien der Krankenkasse, so dass diese einer privaten Liquidation unterliegen.
Diese Behandlungen werden in meiner Praxis ausschließlich mit Lupenbrille und entsprechenden bakterienisolierenden Maßnahmen (Cofferdam) durchgeführt.
In unserer Praxis erhalten sie nach einem ausführlichen Beratungsgespräch, auch über mögliche Alternativen, im Vorfeld eine private Vereinbarung über den zu erwartenden Behandlungsablauf und über die zu erwartenden Kosten.
WENN SIE FRAGEN HABEN, BERATEN WIR SIE SEHR GERN UND STEHEN IHNEN IN EINEM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH ZUR VERFÜGUNG!
Wurzelbehandlungen werden bei Entzündungen des Zahnnervs (Pulpitis) oder bei schon abgestorbenem Nervengewebe durchgeführt.
So ein entzündeter Zahn kann erhebliche Schmerzen verursachen und es muss oft ungeplant eine Wurzelkanalbehandlung begonnen werden. Dabei wird das entzündete Gewebe entfernt.
Die hauptsächliche Ursache ist oft eine ausgeprägte Karies, die den Nerv durch Bakterieneinwanderung infiziert. Somit entsteht seine Schädigung. Komplizierte anatomische Verhältnisse besonders im hinteren Backenzahnbereich, lassen diese Behandlungen oft nur außerhalb der gesetzlichen Kassenrichtlinien zu. Sie sind sehr zeitaufwendig und umfangreich. Oft sind bei solchen Zähnen mehr Wurzelkanäle vorhanden als erwartet. Diese können mit einer Lupe besser gefunden und mit speziellen Methoden aufbereitet werden. Auch besonders schwierige anatomische Verhältnisse lassen die Behandlung unter Umständen sehr aufwendig und zeitintensiv werden.
Da der Erfolg der Wurzelbehandlung und damit der Erhalt der Zähne aber von einer möglichst guten Aufbereitung der Wurzelkanalbereiche bis zu der Spitze abhängig ist, ist es oft notwendig, spezielles Instrumentarium einzusetzen. Allerdings können die kleinen und feinen Seitenkanäle der Wurzel nicht erreicht werden. Oft setzen wir das PACT – Gerät – Photoaktive Therapie zur Bakterienminimierung und den Laser zur Trocknung der Kanäle ein. So hat sich in den letzten Jahren, die sich oft an die Wurzelfüllung anschließende OP (Wurzelspitzenresektion) extrem verringert.
Jeder Zahn findet Halt durch mindestens eine Wurzel. Über das Wurzelkanalsystem stehen die Zähne durch Nervengewebe und Blutgefäße mit dem Körper in Verbindung. Eine Erkrankung dieses Systems macht oft eine Wurzelbehandlung notwendig.
Das entzündete Gewebe muss entfernt werden, damit die damit verbundenen Zahnschmerzen beseitigt werden und der Zahn erhalten werden kann.
Durch spezielle feine Aufbereitungsinstrumente wird der oder die Kanäle manuell oder maschinell von dem entzündeten Gewebe gereinigt, mit desinfizierenden Lösungen gespült, mit der Laserbehandlung die Bakterienanzahl reduziert und der dann entstandene Hohlraum mit einer medizinischen Einlage oder einer entsprechenden Wurzelfüllung verschlossen.
Zwischendurch kann es unumgänglich sein, Röntgenaufnahmen zu erstellen, um die Kanalverläufe und den Aufbereitungsgrad zu kontrollieren. Elektronische Längenmessungen können die Anzahl der Röntgenaufnahmen reduzieren helfen.
Wurzelbehandlungen, die besonders aufwendig, schwierig und zeitintensiv sind, unterliegen nicht immer den gesetzlichen Richtlinien der Krankenkasse, so dass diese einer privaten Liquidation unterliegen.
Diese Behandlungen werden in meiner Praxis ausschließlich mit Lupenbrille und entsprechenden bakterienisolierenden Maßnahmen durchgeführt.
In unserer Praxis erhalten sie nach einem ausführlichen Beratungsgespräch, auch über mögliche Alternativen, im Vorfeld eine private Vereinbarung über den zu erwartenden Behandlungsablauf und über die zu erwartenden Kosten.
Spezielle Lichtwellen werden durch ihre physikalischen Eigenschaften für die Zahnheilkunde genutzt. Die häufigste Anwendung findet er in der Bekämpfung der krankmachenden Bakterien bei der Wurzelkanal- und Zahnfleischbehandlung, bei chirurgischen Eingriffen, zur Kariesdiagnostik u.v.m.
Einsatz:
Die Kosten werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, zuweilen von den privaten Kassen.
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Sie nutzt Laserlicht, um spezielle Farbstoffe zu aktivieren, die krankheitserregende Bakterien abtöten.
Sie wird eingesetzt in der Wurzelkanalbehandlung, zur Entkeimung bei Implantatbehandlungen, nach Kariesentfernung nahe des Zahnnervens, der Pulpa, zur Oberflächenentkeimung an präparierten Zahnstümpfen, vor der Aufnahme von Zahnersatz, wie Kronen oder Brücken, aber auch im Bereich der Zahnfleischtaschenbehandlung bei der Paradontosebehandlungen.
Es handelt sich um plättchenreiches Fibrin in Eigenbluttherapie. Die Herstellung erfolgt in wenigen Minuten.
Bei größeren Prozessen kann vorher der Defekt mit Knochenersatzmaterial und/oder eigenem Knochen oder aus eigenem Blut hergestellten Membranen (PRF) aufgefüllt werden. Diese werden auch zum Abdecken dieses Bereichs verwendet damit möglichst wenig Weichteilschwellungen und Schmerzen entstehen. Die Wundheilung wird besonders im Weichgewebe durch PRF optimiert. Der Patient hat dadurch kaum Beschwerden.
Einsatz bei: Extraktionsalveolen, frischen Knochenwunden, nach Weisheitszahn-OPs, bei Implantationen, Knochentaschentherapie bei PA-problemen,
PRF wird bei der Deckung von Knochendefekten in Verbindung bei der Einbringung von eigenem oder Knochenersatzmaterialien in der Implantologie oder allgemeinen Zahnchirurgie eingesetzt. Es ist ein besonderes Verfahren, dass die Abnahme von venösem Blut, meist aus dem Arm, voraussetzt. Dieses Blut wird durch bestimmte Zusätze in einer Zentrifuge in seine Bestandteile getrennt. Daraus werden dann spezielle Anteile dem Knochenersatz wieder beigemengt.
Mit PRF will man eine schnellere Heilung erreichen, d.h. eine Steigerung der Knochenregeneration und des natürlichen Knochenwachstums/-heilung.
Diese Leistung ist eine rein private und muss auch nicht zwingend von einer privaten Krankenkasse übernommen werden. Sie erhalten im Vorfeld des Eingriffs eine private Vereinbarung.
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Wenn Sie Fragen haben, beraten wir Sie sehr gern über die vielfältigen Möglichkeiten, die Ihnen die moderne Zahnmedizin mit ihren angrenzenden Fachgebieten zukunftsorientiert bietet und stehen Ihnen in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.