Festsitzender Zahnersatz

Teilkronen

Hat Karies bereits einen größeren Substanzdefekt hervorgerufen und ist es schon zu Aushöhlungen, Höckerverlusten und Einbrüchen gekommen, wird solch ein Defekt durch eine Teilkrone restauriert.

Vorteile

  • Zahnsubstanzschonung wegen präventiver Präparationsgestaltung
  • lange Erfahrungen und ausgezeichnete Haltbarkeit
  • hochwertige Versorgung
  • lange Haltbarkeit, hohe Kaudruckbelastung
  • werden durch gesetzliche Krankenkassen bezuschusst
  • für gesamte Kaufläche mit Höckerersatz einsetzbar, Restzahnsubstanz bleibt unbeschliffen erhalten
  • Passgenauigkeit
  • Biokompatibilität
Gold Keramik
nicht zahnfarben zahnfarben mit hoher Ästhetik
nur zementiert geklebt, höhere Randschlussdichtigkeit
nur mit Abformung herstellbar ebenso (Fremdlabor)

Keramik hat durch seinen aufwendigeren und zeitlichen Behandlungs- und Herstellungshintergrund einen höheren eigenen Kostenaufwand, was aber das ästhetische Ergebnis mit hoher Transluzenz und Transparenz auf jeden Fall wieder wett macht.

Nutzen Sie unsere Beratungsgespräche, wir nehmen uns für Ihre Fragen und Wünsche Zeit!

Kronen

Kronen sind Ummantelungen von stark zerstörten Zähnen. Sie schützen die restliche Zahnsubstanz und stellen die optimale Kaufläche wieder her. Erst wenn kleinere Restaurationen nicht mehr möglich sind (Füllungen, Inlays oder Teilkronen), kommen Kronen zum Einsatz.

Wir unterscheiden:

unverblendete

  • aus Goldlegierung gelb- oder silberfarben oder aus NEM (Nichtedelmetall)
  • lange Erfahrungen, hohe Haltbarkeit und lange Lebensdauer
  • höhere Leitfähigkeit bei Temperatureinflüssen
  • ästhetische Einbuße
  • hoher Materialeinsatz an Metall
  • Krankenkassenzuschuss
  • guter Kaukomfort

teilverblendete

  • nur der Wange oder Lippe zugewandten Fläche weiß verblendet
  • wird von der gesetzlichen Krankenkasse bezuschusst
  • ästhetische Einschränkung
  • kann erhöhte Temperaturleitfähigkeit besitzen

vollverblendete

  • ist auch im Bereich zur Zunge verblendet
  • geringere ästhetische Beeinträchtigungen
  • Lichtdurchlässigkeit wegen des Metallunterbaus eingeschränkt

rein keramische

  • sehr hohe ästhetische Zufriedenheit, aber höherer zeitlicher und technischer Aufwand
  • sehr gute Transluzenz und Transparenz (Camelioneffekt)
  • hohe Bruchfestigkeit durch Klebeverfahren
  • sehr gute Biokompatibilität, d.h. gewebefreundlich und irritationsfrei
  • Zuschuss durch gesetzliche Krankenkassen ist gegeben, aber Ihr Eigenanteil ist höher

und Kronen auf Implantaten

  • alle oben genannten Versorgungen sind auch auf einzelnen oder mehreren Implantaten möglich



Fehlen mehrere Zähne können z. B. auch auseinanderstehende Implantate mit einer Brücke versorgt werden.

Damit Sie sich entscheiden können, welche der o.g. aufgeführten Möglichkeiten Ihnen am meisten entspricht, berate ich Sie gern!

Brücken

Die Wiederherstellung der Kaufunktion durch eine Brücke auf eigenen Pfeilerzähnen stellt die konventionelle Möglichkeit ohne Implantate dar. Dafür sind mindestens zwei Pfeilerzähne erforderlich. Ein Metallgerüst wird meistens zahnfarben ummantelt. Eine Brücke besteht aus keramischen Verblendmassen, mit denen die Kauflächen naturgetreu nachgestaltet werden. Brücken stellen einen festsitzenden Zahnersatz dar und haben sehr angenehme Trageeigenschaften. Ein Fremdkörpergefühl ist nach kurzer Zeit nicht mehr zu verspüren.

unverblendet

Vorteile

  • Brücken aus reinem Metall sind heute sehr selten geworden, erfüllen aber ihren Zweck
  • hohe Stabilität
  • festsitzend
  • Kassenzuschuss

Nachteile

  • bei den heutigen Goldpreisen könnten die Kosten unter Umständen höher sein, als eine teil- oder vollverblendete Konstruktion
  • erhöhte Temperaturleitfähigkeit
  • geringe ästhetische Zufriedenstellung

teilverblendet

Vorteile

  • verblendet zur Wange hin
  • wird von Krankenkasse bezuschusst
  • kostengünstiger als vollverblendete Brücken

Nachteile

  • metallische Ränder bzw. Kauflächen zu sehen
  • erhöhte Temperaturleitfähigkeit
  • hoher Metallanteil
  • ästhetisch nicht immer zufrieden stellend

vollverblendet

Brücken, die als inneres Gerüst einen Metallkern (Edelmetall- oder Nichtedelmetall) haben, können auch vollständig verblendet werden.

Vorteile

  • höheres ästhetisches Angleichen an die Natur
  • keine Temperaturleitfähigkeit zu verspüren
  • kaum Metallränder zu sehen

Nachteile

  • wenig Transluzenz
  • Verblendungen im Oberkiefer ab dem 5. und im Unterkiefer ab dem 4. Zahn sind von der gesetzlichen Krankenkasse nicht mehr vorgesehen, deswegen ist dieser Kostenanteil privat zu tragen und wird nicht bezuschusst.

keramisch

Vorteile

  • Realisierung höchster ästhetischer Ansprüche
  • sehr gewebeverträglich
  • wenig Plaqueanlagerung, wegen sehr glatter Oberfläche
  • hohe Transluzenz

Nachteile

  • noch nicht für sehr ausgedehnte Spannweiten geeignet
  • trotz Zuschuss der gesetzlichen Krankenkasse, erhöhter privater Kosteneigenanteil

auf Implantaten

Wenn Implantate als Zahnpfeilerersatz dienen, kann fast jede der hier beschriebenen Arten für festsitzenden und auch abnehmbaren Zahnersatzes Verwendung finden.

Veneer's

Veneer's sind sehr dünne Keramikschalen (Facetten), die auf den eigenen Zähnen, meist in Bereichen der Front- und Eckzähne, durch ein spezielles Klebeverfahren befestigt werden. Da nur sehr wenig Zahnsubstanz geopfert werden muss, stellen sie eine elegante Möglichkeit dar, viele kosmetische Disharmonien zu korrigieren.

Vorteile

  • hervorragende Ästhetik
  • wenig Substanzverlust
  • hohe Biokompatibilität, d.h. gewebeverträglich
  • sehr glatte Keramikoberfläche, wenig Plaqueanlagerung
  • Wiederherstellung bei Schneidekanten- oder Eckenfrakturen
  • Verbreiterung von Zapfen- oder zu schmalen Zähnen
  • Farb- Form- und Achsenkorrekturen
  • hohe Transparenz und Transluzenz
  • Zahnverlängerungen möglich
  • ästhetische Verbesserung bei großen Füllungen oder unschönen Verfärbungen der eigenen Zahnhartsubstanz

Nachteile

  • bei kosmetischen Korrekturen, kein Zuschuss von gesetzlichen Krankenkassen
  • hoher Behandlungsaufwand
  • hoher technischer Aufwand
  • hoher Zeitaufwand
  • spezialisiertes Können des behandelnden Zahnarztes und Zahntechnikers notwendig

Sonderformen

Klebebrücken (Marylandbrücken)

Diese kommen zum Einsatz, wenn ein herkömmlicher Lückenschluss durch eine Brücke vermieden werden soll, also wenn z.B. zwei gesunde Nachbarzähne vorhanden sind.

Vorteile

  • starker Substanzverlust durch Beschleifen der Nachbarzähne entfällt
  • auch bei Jugendlichen (großer Zahnnerv) anwendbar
  • besonders anwendbar bei Nichtanlage oder Verlust von Einzelzähnen
  • kein schädigender Reiz auf die Zahnfleischgrenzen
  • Indikation auch im parodontal geschädigten Gebiss möglich
  • Aufhalten einer Lücke als festsitzender Platzhalter z.B. bei KFO Behandlung

Nachteile

  • Vorsicht bei sehr starkem Kaudruck
  • Keine Transluzenz
  • Befestigung durch Kleben auf die Nachbarzähne
  • Kosten müssen eventuell privat übernommen werden

Crownless Bridge Works (CBW- Brücken)

Diese sind im Unterschied zu den geklebten Brücken mit kleinen eingeschraubten Ankern in den Nachbarzähnen befestigt.

Vorteile

  • Substanz schonend
  • gute Ästhetik

Nachteile

  • private Kostenübernahme
  • spezielles Herstellungsgeschick (Know-how) notwendig
  • zahnärztliche sowie zahntechnische Erfahrung erforderlich